Der Künstler
"Alles hat sich genau so zugetragen. So oder so ähnlich": So beschreibt Schauspieler Ulrich Tukur sein literarisches Erstlingswerk "Die Seerose im Speisesaal", eine Sammlung nostalgischer, fantastischer und ganz menschlicher Geschichten aus seiner Wahl-Heimat Venedig.
So ähnlich ist das auch mit vielen Bildern des Rehauer Künstlers Reinhold Plass: Manche bilden ab, was ist, manche, was sein könnte. Und wieder andere sind reine Spielerei. Oder Träumerei?
Sein Atelier ist im Keller, die Ideen für seine Bilder sucht er sich von überall zusammen: Reinhold Plass malt idyllische Landschaften ebenso wie menschliche Begeben- und Besonderheiten. Mediterrane Dörfer, nostalgische Urlaubsszenen und das Verschwimmen zwischen Realität und Vision prägen sein Schaffen.
Seine Bilder hängen mittlerweile in vielen Räumen in der Region. Erste Ausstellungen hatte Reinhold Plass in der VR-Bank Münchberg, im Rahmen der Rehauer Kulturtage im Alten Rathaus und bei Schuh Geyer und in einer Pop-Up-Galerie in der Hofer Altstadt.
Was viele sagen, die seine Bilder sehen: Sein Stil ist, dass er keinen zu haben scheint. So abwechslungsreich und grundverschieden sind seine Bilder. Das gilt auch für die Technik: Als Autodidakt hat er sich das, was er kann, selbst beigebracht - sein Schaffen lebt vom Experimentieren. Und wenn ein Bild den Ansprüchen nicht (mehr) genügt, kommt es in den Müll. So ist sein Malen vor allem auch eines: Entwicklung.